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SC Rotum - Die Anaeroben 1:4

Eier

SC Rotum - Die Anaeroben 1 : 4 ( 0 : 2 )

Das Spiel fand statt am: 02.06.2014
Spieltag 6

Torschützen

SC Rotum: Helginio

Eingetragen von: AlPe am 2014-06-04 16:17:25

Die Anaeroben: TänZer, Rosi(e), ManU, Panzer

Eingetragen von: Hahnter am 2014-06-02 22:20:10

Kommentare

Es sprach: AlPe (SC Rotum) 04.06.2014 16:17

Eine Lektion

Die gabs von den Anaerobiern heute an die Jungs vom SC Rotum weniger in Sachen Fussball als vielmehr in Sachen Cleverness auf dem Asche-Acker neben der E-Schule.
Guter Start der Rotumsen, die vom Start weg versuchten spielerisch hochwertig mit dem hochgelobten Gegner mitzuhalten und sich einige Chancen herausspielten. Die Anaerobier auf der anderen Seite spielten anders als erwartet, zogen weder ein starkes Kombinationsspiel auf, noch hatten sie am Anfang nennenswerte brennende Kontersituationen. Vielmehr pöhlten sie aus allen Lagen mehr oder weniger Richtung Rotumer Tor, das Andy als Rabbits Vertreter auch zu Beginn noch glänzend sauber hielt. Die Bälle landeten teils im 40. Stock der benachbarten Wohneinheit oder flogen weiter Richtung Marburger Vororte. Die Bürger der umliegenden Ortschaften wurden daraufhin gebeten, ihre Häuser während des Spiels nicht mehr zu verlassen, da sonst mit schweren Verletzungen zu rechnen war. Vielleicht hatten die Anaerobier darauf spekuliert, dass einer oder mehrere der zumindest zahlenmäßig überlegenen Mediziner im Rufdienst sei und dann aufgrund von Notfall-Einsätzen das Spielfeld blitzschnell hätte verlassen müssen, dem war an diesem Tag aber zum Glück nicht so.
Auf jeden Fall waren der SCR überrascht von dieser Hau-drauf-Taktik und wir warfen uns mit allem, was wir hatten in die Bälle und dieses landeten somit oft ins Seitenaus. Das entpuppte sich aber als brillante Idee der Sportler und es wurde klar warum die sie auf Einwerfen statt Einrollen (auf dem Kleinfeld) bestanden hatten: Sie sind nämlich nicht nur grandiose Fussballer, sondern noch talentiertere Handballer. Während zwei mindestens 2m große Hünen den Keeper Andy in die Mangel nahmen, kamen die Einwurf-Geschosse hart und platziert vors, aufs (und bei einem Treffer fast direkt leider auch ins) Tor des armen Andy, der schon beim 0:1 nach versuchtem Herauslaufen aus dem Kasten nicht ganz glücklich aussah. Die Einwurf-Taktik brach Rotum das genick, ein ums andere Mal brannte es lichterloh vor dem Kasten, Seb und Andy gewannen noch überraschend viele Luftduelle gegen die mindestens dreimal größeren Gegner, dennoch erzielten die Anaerobier auf diese Art vor der Halbzeit das 2:0 und danach noch das 3:0.
Sehr ärgerlich das die Mediziner zusätzlich ihre eigenen teilweise überragenden Chancen liegen ließen und gegen Ende auseinander brachen, so konnten die Anaerobier schließlich doch noch ein Tor aus dem Spiel heraus erzielen. Nun gab es noch von außen sitzenden Anaerobiern Proteste, die Nachspielzeit sei doch viel zu lange gewesen. Die Mediziner hatten sich erlaubt bei den ewig langen Ball-hol-Pausen die Zeit anzuhalten, um die exakte Nachspielzeit zur Verfügung zu haben. Als kurz darauf die Mediziner das Spiel beenden wollten, spielten die Sportler auf dem Feld aber gnadenlos weiter und versuchten noch einen drauf zu setzen: Der beeindruckende Panzer hielt beeindruckend den Ball mitten im Spiel einige Male hoch, was sehr beeindruckend war. Der tief beeindruckte Flo nahm ihm daraufhin den Ball ab, passte zum tief beeindruckten Henni, welcher auf den am tiefsten beeindruckten Helge querlegte, der dann beeindruckend ruhig einschob. So hieß es am Ende 1:4 aus unserer Sicht.
Verdienter Sieg für die Sportler, weil wir unsere Chancen nicht nutzen konnten und sie einfach cleverer waren. Die Höhe war nicht unbedingt nötig und die Einwurf-Tore fand ich persönlich auch weniger schön, aber ist natürlich alles legitim.

Völlig ironiefrei wünschen wir den starken Anaeroben noch viel Erfolg und Spaß in der weiteren Saison.

Saison ist beendet