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Seleçâo Marburgo - Olympique Château de Mar 3:0

Zitterpartie

Seleçâo Marburgo - Olympique Château de Mar 3 : 0 ( 0 : 0 )

Das Spiel fand statt am: 09.06.2015
Spieltag 6

Torschützen

Seleçâo Marburgo: Yannis Babilon, Omario, Santiago

Eingetragen von: Andinho `Speedy` Gonzales am 2015-06-09 22:36:11

Olympique Château de Mar:

Eingetragen von: Karpendale am 2015-06-10 07:26:22

Kommentare

Es sprach: Air Bäron (Olympique Château de Mar) 14.06.2015 23:32

+++ Platz auf dem Treppchen verspielt – quo vadis Olympique?! +++
Am letzten Dienstag, zu später Stunde um Schlag acht, trafen die Businesskasper in rot-weißen Nadelstreifen auf die Auswahl vom Zuckerhut, um die Vorentscheidung um Platz 3 der Staffel auszuspielen. Angetreten waren die Olympioniken mit der größten Kaderbreite, die in dieser Saison gesehen ward. Neben dem Kern der Mannschaft, wurden kurzfristig zwei Nordlichter direkt vom Hamburger Fischmarkt verpflichtet und die globale Scoutingabteilung hatte diesmal zudem in Afrika zugeschlagen. Neben diesen Frischlingen, war auch ein altbekannter Keiler in dieser Saison das erste Mal auf dem Platz zu sehen. Als Ersatz für den grippigen Zakarian sprang Altmeister Glaui-Maui kurzerhand ein und anschließend zwischen den Pfosten hin und her. Aus einem tiefen Personalbottich schöpfend und mit dem Spielverlauf des letzten Aufeinandertreffens vor zwei Jahren im Kopf (1:0- Niederlage, welches für viele trotzdem als eines der chancenlosesten in Erinnerung blieb), stellte man sich auf ein intensives Spiel ein.
Eine Vorahnung, die sich bewahrheiten sollte. So entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie, mit annehmbaren Niveau und Chancen auf beiden Seiten. Da jedoch beide Abwehrreihen größtenteils dicht hielten, wurden die Seiten torlos gewechselt. Nach kurzer Halbzeit, kam Olympique mit Dampf aus der Kabine und spielte die stärkste Viertelstunde der Partie, versäumte es jedoch klarste Chancen in Tore umzumünzen. Und wie der geneigte Fußballphilosoph es schon erahnen kann, sollte sich diese Fahrlässigkeit später rächen. Nach einem einfachen Abwurf ließ sich die gesamte Hintermannschaft über die linke Seite überlaufen wie die Lahn nach vier Tagen Platzregen. Welcher Anti-Ruck im Folgenden durch die französischen Reihen ging, ist mit irdischen Maßstäben nur schwer zu erklären (Jonathan Frakes – bitte helfen Sie uns ?!). Angezogen von einer gefühlt verdoppelten Erdanziehung und verwirrt durch eine fehlerhafte Zeitangabe vom Spielfeldrand, gingen die Köpfe, trotz des marginalen Rückstandes von nur einem Tor, deutlich gen Boden. Ehe man sich versah stand es nach wenigen weiteren Minuten 0:3 und der saure Drops war gelutscht. Aufgrund der letzten zehn Minuten geht der Sieg der Selecao insgesamt dann sicher in Ordnung, fiel jedoch um mindestens drei Tore zu hoch aus.
Mit der unschönen Erfahrung des Spielausklangs vom letzten Dienstag im Hintergrund, standen die zurückliegenden Tage ganz im Zeichen von „Mund abputzen – weitermachen “. Viel Raum, um dem Erlebten nachzuhängen bleibt ohnehin nicht, denn die kommende „Woche der Wahrheit“ hält gleich zwei Spiele bereit und wird darüber entscheiden, wie die emotionale Retrospektive auf die Saison ausfallen wird. Bereits am morgigen Montag stellt sich der befreundete Lieblingsgegner Hangover 96 vor, den man in verschiedenen Wettbewerben innerhalb von einem Jahr bereits drei Mal in die Schranken weisen konnte. Das Duell zieht seine Brisanz jedoch nicht nur aus nostalgischen Erinnerungen, sondern ist auch aus tabellarischer Sicht hochinteressant. Mit 5-0-3 weisen beide Mannschaften die gleiche Bilanz auf, jedoch wurde Hangover zwei Punkte wegen Nichteinhalten der Frist abgezogen. Wer den Zahlrenraum von 1 bis 10 beherrscht, dem dürfte klar sein, dass die Hangoveraner mit einem Sieg Olympique noch vom vierten Rang, dem erklärten Mindestziel und der Eintrittskarte in die Playoffs, verdrängen können. Dies gilt es mit grimmiger Entschlossenheit zu verhindern und zumindest in Personalnot wird keine Ausrede zu finden sein: Wie Mannschaftsarzt Dr. Breuer-Wohlfahrt mitteilte, wirbelte bis dato lediglich eine Absage von NudelMax durch den Äther. Der Pastabomber muss sich vor dem Wiesbadener Landgericht wegen nächtlicher Nudelschändung verantworten - Ausgang ungewiss. Kamerad, wir sind bei dir - Nudelfans sind keine Verbrecher!
„Olympique - hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“

Saison ist beendet