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Trümmerlotten - Partizan Oberstadt 1:5

Keinohrhasebe

Trümmerlotten - Partizan Oberstadt 1 : 5 ( 1 : 1 )


Das Spiel fand statt am: 29.05.2019
Spieltag 3

Torschützen

Trümmerlotten: Flexiflave

Eingetragen von: Wynton Rufer am 2019-05-31 14:20:17

Partizan Oberstadt: Uller, Uller, Jonsey, hendrich, Björnson da Silva

Eingetragen von: Baba am 2019-05-30 15:06:50

Kommentare

Es sprach: Baba (Partizan Oberstadt) 30.05.2019 15:06
Die zwei Namen sollten schon für sich sprechen!

Was aber vor, nach und während des Spiels von jedem einzelnen von Lotten und Partizanen auf den Platz gebracht wurde ... das war definitiv ganz große Bunte Liga

Danke für den schönen Abend!





und denkt dran ... drei Beinis, ein Elfer
Es sprach: Wynton Rufer (Trümmerlotten) 31.05.2019 14:20
3. Halbzeit 4:0...=)
Also 5:5...
Viel Spaß in den Playoffs!
Es sprach: Gianni Corrazone (Partizan Oberstadt) 31.05.2019 16:56
Tja, und jetzt sitze ich hier im einsamen Lichtkreis meiner Schreibtischlampe und denke darüber nach, wie das Geschehene am besten in Worte zu fassen ist. In dieser Saison wurden solch tolle, lustige und kreative Spielberichte geschrieben, da hat es gar keinen Zweck, da mithalten zu wollen. Und das soll jetzt alles auch nicht langweilen, also einfach ab dafür!

Die Partizanen hatten das Derby gegen den zweiten großen traditionsreichen Buli-Club, die Lotten (auch wenn diese mittlerweile aus mehreren Fusionen bestehen), eigens am Ende der Vorrunde sowie am Abend vor dem Feiertage terminiert, um nochmal einen tollen Ausklang und maximalen Spaß zu haben. Eine extrem starke Vorrundenbilanz sorgte zudem dafür, dass man das ganze in einer sportlich komfortablen Situation angehen konnte. Einzige Sorge: Sollte die Ballsportguerilla das Spiel tatsächlich gewinnen, könnte am Ende der Gruppensieg und damit die Teilnahme an der ungeliebten Playoffrunde winken. Die Voraussetzungen dafür standen jedoch schlecht, hatten doch bei Partizan etliche "Leistungsträger" abgesagt, weshalb eigentlich nur ein Rumpfkader sich an diesem lauen Maiabend einfand.

Beim Blick auf die gegnerische Truppensammelstelle musste man dagegen zwei/dreimal kräftig Luft holen: Die Lotten um ihre Oberlotte Wynton Rufer aka Waka Tete hatten keine Kosten und Mühen gescheut und alles aufgeboten, was Rang und Namen hat. Ein Who-is-who der Buntliga-Kultfiguren fand sich da rings um die Musikanlage zusammen. Um nur mal einen Auszug zu geben: De Grand Bus organisierte die Abwehr. Neben ihm mit Flo.el.Capitano und U-Rahn zwei meiner absoluten Lieblings-Spieler. Dann solche alten Renthof-Größen wie "Kleiner" oder aber Ur-Lotten wie Flexiflave (der kam doch 2006 schon mit Merlin von Flip Fantasia in die Jägerkasernen-Halle, oder?) und "Peser". Dann hat ja noch "King Nisse" seine sportlichen Zelte jetzt offenbar bei den Lotten aufgeschlagen, neben Arne der andere Beweis, dass IFL in seinen letzten Jahren tatsächlich cool wurde. Ich hoffe, ich hab mich da vor Ehrfurcht nicht verguckt und nehmt es mir nicht übel, wenn ich noch große Namen vergessen habe - ich mein es nicht bös! Zu allem Überfluss rannte dann zwischen diesen ganzen Dinosauriern noch der T-Rex himself rum: Buli-Allvater Higuita. Für alle Küken, die erst seit vier oder fünf Jahren dabei sind: Dieser Mann hat den Buli-Ausschuss eingeführt, damit Verantwortung delegiert und die Organisation überhaupt erst von einer patriarchalischen Struktur zu einem demokratischen Staatsapparat geformt.

Partizan konnte bei diesem Namedropping nicht so ganz mithalten. Was sicherlich auch daran lag, dass erst am Samstag zuvor beim runden Jubiläum unseres Generalsekretärs alle möglichen Legenden da waren - unter anderem Tiffert, Chucki und Bastante - die nicht in so kurzer Zeit zweimal nach Marburg können. Der Samstag war ein toller Tag und das Derby gegen die Lotten für mich persönlich Teil 2 einer wunderbar nostalgischen Buli-Woche. Nunja, Nostalgie gewinnt keine Spiele. Aber auch rein sportlich schwante dem ein oder anderen Oberstädtler böses, schließlich waren die Lotten mit einer Teamstärke von mindestens 15 vertreten, vieles davon auch starke Fußballer. Allerdings konnte trotz der vielen Absagen auch Partizan eine beachtliche Streitkraft ins Rennen schicken. Im Tor musste einmal mehr Breno die ungeliebte Goalie-Position bekleiden, da mit Maddes, Raffagoal, Karschti und Chris-Dorf vier potenzielle Schlussleute fehlten. Der arme Breno war damit sichtlich nicht happy und klagte auch schon beim Warmmachen über körperliche Probleme. Als Abwehrchef fungierte heute mit "Il Fenomeno" Björnson Da Silva eine etatmäßige Offensiv-Größe. Er meldete sich ob der Personalnot freiwillig. Alle wussten: Er kann auch das und, wie ein Teammitglied bei der Einstimmungsrunde bemerkte: Dieser Kerl kann von überall scoren. Auf den defensiven Außenpositionen konnte man mit Runert links und Johnsert rechts immerhin zwei bewährte Kräfte wissen. Das sitzt, das passt! Auf der sechs begann der große Mann aus dem Norden - sein Name ist Uller. Und am Toreschießen sollten sich "El Nino loco" Hannies und die partizansche Sturmlegende Hendrich versuchen. Die Position des Coaches übernahm diesmal Jean-Pierre Papin. Ich weiß, der Mann steht nicht gern im Mittelpunkt, aber: Wer mit kaputtem Arm und ohne Einsatzgelegenheit extra zu einem solchen Kick geradelt kommt, der ist ein echter Teamplayer. Auf der Bank namen zunächst Kreativkopf Arne und Gianni Corrazone Platz, um bei Bedarf rein zu kommen, und "ordentlich zu ballern". Besonders dem Schlingel Arne merkte man an, dass er so richtig Bock auf diesen Kick hatte - mit reichlich Bier und Kippen ausgestattet grinste er sich fortwährend eins.

Die ersten Minuten waren vom berühmten Gegenseitigen Abtasten geplant. Partizan nahm die Außenseiterrolle an, verteidigte mit viel Einsatz, setzte aber auch vor allem in Person von Uller erste Akzente nach vorne. Doch mit zunehmender Dauer bekamen die Lotten das Spiel besser in den Griff. Wenngleich man immer das Gefühl hatte: Eigentlich müsste in diesem Vergleich für sie spielerisch noch mehr drin sein. So verbreiteten vor allem die langen Einwürfe von Joos Gefahr im Strafraum der rot-gelben.

Die Führung fällt (Tempuswechsel wegen der steigenden Dynamik!) dann jedoch durch einen Fernschuss: Flexiflave, sowas wie der Abwehrchef der Lotten-A-Reihe, wird an der Mittellinie einfach überhaupt nicht angegriffen. So legt er sich die Pille schön zurecht und drischt sie mit Ansage Richtung Tor. Breno wird ein wenig die Sicht versperrt und auch seine gehandycapte Schulter trägt nichts gutes bei. Der Ball schlägt ohne Reaktion eines Partizanen im linken unteren Eck ein. Bei den Lotten scheint sich ein "Aha-Erlebnis" einzustellen. Nun ist die folgerichtige Führung hergestellt, von jetzt an scheint sich das Spiel für sie streffrei weiter zu entwickeln. Partizan hingegen hat weiter Schwierigkeiten, ein Kombinationsspiel aufzubauen. Und in der Defensive lässt man den Gegner bereitwillig in die eigene Hälfte eindringen und harrt der Dinge, die da kommen.

Zwei Ereignisse geben dem Spiel in der ersten Halbzeit jedoch eine andere Stoßrichtung: Zum einen bittet Breno auf der Torhüterposition um Auswechslung. Es war auch wirklich keine so tolle Idee, einen Schulterlädierten in die Kiste stellen. Ihn vertritt nun "Jens", ich glaube von den Marburger Schlangen - an dieser Stelle vielen Dank fürs Aushelfen! In Breno hat Partizan nun eine weitere Wechseloption und in der Offensive eine gallige, laufstarke Kraft, die den Moischter Vereins-Recken aus dem Lottenlager die Stirn zu bieten vermag. Die andere Situation ist der Ausgleichstreffer und mehr "aus dem Nichts" geht nicht: Aushilfs-Abwehrchef Björnson schlägt einen langen Ball vom eigenen Fünfmeter-Raum. An diesen kommt weder Mit- noch Gegenspieler heran und das gilt auch für den Lotten-Torwart: Der Ball dotzt noch vor ihm auf und neigt sich über seinen Kopf hinweg in die nicht vorhandenen Maschen. Der lilane Torwächter möge sich jedoch nicht grämen - im Spiel zuvor hat sich der Schlussmann von "Alle Teams" exakt das gleiche Ei ins Nest legen lassen. Der Treffer zählt jedenfalls und Partizan ist wieder dick im Geschäft. Schon kurz zuvor hätte Corrazone das Tor machen können, als Breno dem Lotten-Keeper den Ball abluchste und mit Übersicht zurück legte. Gianni hätte das Leder aus der Drehung nur noch an zwei Abwehr-Lotten vorbei bringen müssen, doch der Schuss streift einen halben Meter über der Latte vorbei. Kurz vor der Pause hört man schon erste Beschwerden von Lotten-Kapitän Waka Tete: "Warum spielen wir so viele lange Bälle?? Wir sind doch so viele Leute". Wahrscheinlich war mit dem letzten Satz eher gemeint: "Wir sind doch viel bessere Spieler". Sein Team bringt es noch zu einem gefährlichen Kopfball-Abschluss aus spitzem Winkel, doch Jens ist auf dem Posten.

In der Halbzeitpause ist man im Partizanen-Lager zufrieden. Lediglich, so die Anregung, könnte man die Lotten beim Spielaufbau auch einmal angreifen, und zwar bevor sie bis zum Strafraum vorgedrungen sind. Könnte nicht schaden, um Gegentore zu verhindern. Aber auch dem Ziel, selbst zu Gelegenheiten zu kommen, könnte man so signifikant näher kommen, da heute weder lange Bälle probat erscheinen (es sei denn, sie schlagen im Tor ein) noch mit Kombinationsfußball ein Blumentopf zu gewinnen scheint.

Dachten alle! Doch kurz nach Wiederanpfiff fällt der Führungstreffer und siehe da - er ist richtig fein heraus gespielt! Uller geht über links, Doppelpass mit Hannies, dann die Hereingabe und dort vollendet Hendrich - natürlich mit Außenrist! Man mag über diesen Mann sagen, was man will... aber er macht seine Buden. Und zwar gerne auch wichtige. Das Spiel ist nun gedreht und irgendwie auch die Stimmung. Die Lotten probieren es noch eine Weile aber Partizan ist plötzlich hellwach. Man steht diszipliniert in der Defensive und strahlt selbst immer wieder latente Gefahr aus. So etwa in der 44. Minute, als Johnsey bei einem seiner vielen Vorstöße eine Schussgelegenheit ausmacht. Aus etwa 15 Metern visiert das Abwehr-Ass die linke untere Ecke an und der Ball schlägt ein - 3:1! Alle Anwesenden reiben sich verdutzt die Augen, denn angesichts der Voraussetzungen schien ein solcher Verlauf schwer vorstellbar. Aber nun, da es so ist, kommen die Lotten irgendwie nicht mehr aus ihrem Gemütlichkeits-Modus raus, den sie nach der eigenen Führung eingelegt hatten. Ganz anders Partizan: Jede und Jeder hat hier nun richtig Bock, diesen Sieg auch mitzunehmen. Man rennt füreinander und wenn ein Partizane mal ausgespielt wird, ist immer noch der nächste da um zu klären. Schafft der es auch nicht, ist der erste schon wieder da und hilft aus. Dazu versucht sich der Basilcup-Sieger von 2008 nun auch immer häufiger an Offensiv-Kombinationen. Vor allem einer hat noch nicht genug: Denn Uller dreht in der Schlussviertelstunde nochmal so richtig auf und krönt seine ohnehin formidable Leistung. Erst erkämpft er sich den Ball, setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und tunnelt den Torhüter - 4:1. Das Spiel ist nun endgültig entschieden. Doch als wäre das nicht genug, rechnet eine faire Lotte wenige Minuten später vor, dass dank der Regel "Drei Beinis, ein Elfer" mittlerweile beiden Teams ein Strafstoß zusteht. Und da das Spielgeschehen grade mal wieder in der Nähe des Lottentores stattfand, darf Rot-Gelb beginnen. Es läuft Uller an, der bei einem Basilcup-Aus gegen irgendsoeine Truppe mal nicht zu den ersten fünf Schützen gehören durfte, mit der Begründung: "Erstmal die sicheren Schützen" (drei von ihnen vergaben und Partizan schied aus). Uller schiebt den Ball mit einem lässig verzögerten Schritt ins Eck - ein sicherer Schütze. 5:1 und nun ist das Ergebnis eigentlich unanständig hoch. Aber Regel ist Regel. Kurz darauf läuft Uller nach einem weiteren Solo wieder allein auf den Lottenkeeper zu, der nun sein ganzes Können aufbietet, um den Abschluss zu entschärfen. Es wäre aber auch wirklich des guten zu viel gewesen. Das Spiel trudelt an sein Ende und nun dürfen auch noch die Lotten ihren Strafstoß ausführen. King Nisse schießt mittig, Jens erhält nochmal Gelegenheit sich auszuzeichnen.

Eine faustdicke Überraschung krönt die erfolgreichste Partizanen-Runde aller Zeiten. Der Rest ist Grillen. Ein toller Abend- und Wochenausklang bei guter Stimmung und leckerem Fleisch mit Knoblauchsoße. Da bleibt einem eigentlich nur, sich zu bedanken bei allen, die an diesem tollen Abend mitgewirkt haben! So sollte es eigentlich immer sein.
Es sprach: Baba (Partizan Oberstadt) 31.05.2019 17:49
Was ein Batzen, Gianni! Da hast du dir aber ordentlich Zeit für genommen

Schöner Bericht und spiegelt alles Erlebte 1:1 wieder!
Es sprach: hendrich (Partizan Oberstadt) 31.05.2019 18:17
Wünderschön! :-*
Es sprach: Kralle Bonaparte (Partizan Oberstadt) 31.05.2019 22:33
GIANNI CORRA_ZON_EEE oh oh ohohoh!!!
Das feuchte Nostalgie-Auge des rot-gelben Partypöbels!
Sind andere bei uns die Kehle, bist du DAS Herz, den es gibt nur EIN Herz,man!!!
Es sprach: Björnson da Silva (Partizan Oberstadt) 01.06.2019 13:44
Gianni!
Es sprach: King Nisse (Trümmerlotten) 03.06.2019 17:23
Starker Bericht. Aber von einer Lotte ist man ja auch nichts anderes gewöhnt
Es sprach: Maddes (Partizan Oberstadt) 03.06.2019 18:29
Gianni Corrazone: Freund - Genosse - Wortakrobat!

q.e.d.

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