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BigPlays Marburg - Geotasaray Marburg 5:6

Basil Cup 2016

BigPlays Marburg - Geotasaray Marburg 5 : 6 ( 0 : 1 )

Das Spiel fand statt am: 13.07.2016
Runde: 1

Torschützen

BigPlays Marburg: KriegerJonas, gastspieler, KriegerJonas, Fischer, Torben S.

Eingetragen von: Manolo Vidal am 2016-07-15 14:09:40

Geotasaray Marburg: David91, JulianGronow, David91, regibär, LuxBomber90, Gottschlich

Eingetragen von: David91 am 2016-07-14 09:55:25

Kommentare

Es sprach: Manolo Vidal (Glashoch Rangers) 15.07.2016 14:09

Was für ein Spiel! Das Achtelfinale der Big Plays gegen Geotasaray war an Spannung kaum zu überbieten. Unentschieden mit jeder Menge Chancen in der regulären Spielzeit, Verlängerung mit Herzstillstandmomenten und ein Elfmeterschießen, das selbst das deutsch–italienische Shootout bei der EM in den Schatten stellte.

Aber von Anfang an. Die Big Plays begannen mit ihrer absoluten Top Mannschaft und übernahmen sofort die Kontrolle gegen den Konkurrenten aus der höheren Spielklasse. Auf einem halbwegs bespielbaren Afföller, zeigte sich schon in den Anfangsminuten, dass man hier zumindest mithalten kann.

Die erste Chance des Spiels hatte Kawonso, der heute zunächst im zentralen Mittelfeld die Fäden zog. Nach einem Foul an Manolo Vidal führte dieser den fälligen Freistoß aus und zielte auf den Kopf von Kawonso. Dessen anschließender Kopfball ging leider knapp drüber. Kurz danach wieder Kawonso. Diesmal brachte Arvedinho Walladonna eine Ecke scharf vors Tor und Kawonso kam aus kürzester Distanz erneut zum Abschluss. Leider setzte er auch diesen Kopfball knapp übers Tor.

Geotasaray tat sich in den Anfangsminuten schwer Chance zu generieren, da sie bereits viele Bälle im Mittelfeld verloren. Entweder war der Pass unsauber gespielt oder die Big Play Defensive schaltete einen Tick schneller. Insbesondere Kawonso und Giulian Gerrard fingen viele Bälle durch starke Antizipation frühzeitig ab, während Manolo Vidal eher darum bemüht war Arvedinho Walladonna im Offensivspiel zu unterstützen.
Durch die ersten Wechsel im Big Plays Team verlor man allerdings die Dominanz und Geotasaray kam zunehmend besser ins Spiel. Den Big Plays gelang es jetzt nicht mehr den Ball ordentlich übers Mittelfeld in die Spitze zu bringen und Geotasaray nutzte die Fehler, um nun selbst immer wieder gefährlich in Richtung des Tors von Nicoliver Kahn zu kommen.

Die besseren Chancen hatten aber nach wie vor die Big Plays. So kam der eingewechselte Marco Maschine aus gut 10 m zum Abschluss, verzog aber leider. Anschließend tanzte Arvedinho Walladonna erst einen Abwehrspieler und dann auch noch den Torwart von Geotasaray aus, doch leider brachte er bei seinem Abschluss aus der Drehung keinen Druck hinter den Ball und so konnte der Torwart den Schuss doch noch halten. Kurz darauf streichelte Kawonso den Ball in die Spitze zu Giulian Gerrard, doch auch dessen Abschluss führte nicht zum Torerfolg.

Und wie heisst es so schön im Fussball: wer vorne seine Chancen nicht nutzt, wird am Ende bestraft. Leider sollte sich diese Fusballweisheit bewahrheiten….die Big Plays Defensive hatte durch die Wechsel die richtige Zuordnung verloren, sodass es einem Geotasaray Spieler im Mittelfeld möglich war, einen Pass unbedrängt in die Spitze zu spielen. Dort stand der bis dato starke Jermaine Jonas erst etwas zu weit weg von seinem Gegenspieler und ließ sich dann durch eine schnelle Drehung ausspielen. Der wuchtige Drehschuss war schwer zu halten, sodass es Geotasaray gelang mit 1:0 in Führung zu gehen.
Kurz vor der Pause kam Larsinho Wagner noch einmal gefährlich zum Abschluss, aber leider wurde sein Schuss aus kurzer Distanz abgeblockt.

Nach dem Seitenwechsel schöpften die Big Plays neuen Mut und übernahmen wieder die Kontrolle über das Spiel. Es wurde gut kombiniert und so kam Arvedinho Walladonna gleich mehrfach in gute Abschlusspositionen. Leider gelang es ihm nicht den Ball im Tor unterzubringen, da der Schuss entweder im letzten Moment geblockt wurde, der Geotasaray Torwart noch ein Wörtchen mitredete oder der Abschluss knapp daneben ging.
Im Mittelfeld merkte man, dass die Geotasaray Spieler langsam müde wurden. So gelang es Manolo Vidal gleich mehrfach sich durch 2,3 Gegenspieler durchzudribbeln, um dann Arvedinho Walladonna oder Maxondro del Piero zu bedienen. Aber noch hielt die gelb-rote Wand dem Druck der Big Plays stand.

Geotasaray gelang es kaum mehr sich zu befreien und selbst zu vernünftigen Abschlüssen zu kommen, sodass der Ausgleich eigentlich nur noch eine Frage der Zeit war. Nach knapp 10 Minuten war es dann endlich soweit. Jermaine Jonas, der nun im zentralen Mittelfeld spielte, packte seinen Signature Move aus: den Ball links am Gegner vorbeilegen und dann mit der linken Klebe abziehen. Und auch dieses Mal war er damit wieder erfolgreich! Der stramme Schuss schlug unten rechts ein und brachte den Big Plays den lang ersehnten Ausgleich.

Das Tor gab der Mannschaft noch einmal deutlich Auftrieb und so erhöhte man die Schlagzahl sogar noch. Die Big Plays hatten jetzt Chancen im Minutentakt, während Geotasaray offensiv so gut wie abgemeldet war. Gut 5 Minuten nach dem Ausgleich, konnte Geotasaray dem Druck nicht mehr standhalten und die Big Plays gingen in Führung. Arvedinho Walladonna bekam den Ball im Fünfmeterraum vor die Füße und blieb diesmal eiskalt. Mit einem schnellen, präzisen Abschluss brachte er die Big Plays in Führung!

Auch nach dem 2:1 behielten die Big Plays weiterhin die Kontrolle über das Spiel und waren dem 3:1 näher als Geotasaray dem Ausgleich. Doch wie schon in der ersten Halbzeit, schlug auch diesmal die alte Fussballweisheit mit aller Härte zu. Im rechten Mittelfeld versuchte Marco Maschine eine Drucksituation spielerisch zu lösen, doch ein Geotasaray Spieler hatte genau darauf gelauert und fing den Querpass ab. Dadurch entstand im Angriff eine Überzahlsituation für Geotasaray und wie schon in der ersten Halbzeit, bewiesen sie gnadenlose Effektivität beim Abschluss. Wie aus dem Nichts stand es plötzlich 2:2.

Auch wenn das Gegentor dem Spiel der Big Plays einen kleinen Dämpfer gab, war man weiter feldüberlegen. Trotzdem gelang es weder Arvedinho Walladonna noch Kawonso ihre hochkarätigen Chancen in Tore umzumünzen.
Da es nach 60 min immer noch 2:2 stand, ging es also in die Verlängerung. Zuvor hatte man sich auf 2x5 Minuten Nachspielzeit geeinigt, sodass nicht mehr viel Zeit blieb, die Entscheidung vor dem Elfmeterschießen zu erzwingen. Trotzdem hatten die Big Plays nochmal 2 Riesenchancen. Erst verpasste Torbinho haarscharf per Kopf, da Larsinho Wagner den Ball zuvor noch ganz leicht abfälschte und quasi mit dem Schlusspfiff kam Jermaine Jonas einen Schritt zu spät, um den Ball nach einer Flanke einzuschieben.

Es blieb also beim 2:2 und damit hieß es: Elfmeterschießen! Obwohl Nicoliver Kahn sein Bestes gab und Maxandro del Piero, Jermaine Jonas und Torbinho ihre Elfmeter zielsicher verwandelten, hatten die Big Plays am Ende das Nachsehen, da Geotasaray auch in dieser Disziplin einfach einen Tick effektiver war.
Nichtsdestotrotz war es ein schönes letztes Saisonspiel, mit viel Spannung und toller Unterstützung der Fans! Wir freuen uns schon auf die nächste Saison!

Es sprach: Chefcoach29 (Geotasaray Marburg) 15.07.2016 20:17

Achtelfinale im Basil Cup: Geotasaray empfängt BigPlays – diese Begegnung gab es in der Bunten Liga schon genauso oft wie im Basil Cup – noch nie.

So mussten wir uns auf einen neuen Gegner einstellen, der auf dem Papier in der niedrigeren Liga, in Echt aber mindestens auf gleichem Niveau spielte. Geotasaray spielte im bekannten Cim-Bom-Tannenbaum-System einem 3-2-1 wie schon seit 4 Jahren. Der personelle Aderlass vor der Saison war gewaltig und so konnten auch heute, im so wichtigen Pokalspiel, nur 10 Spieler antreten. Unser Ersatzkeeper musste als Rechtsaußen aushelfen und Pepe, die etatmäßige Nummer 1, stellte sich trotz Schulterverletzung ins Tor. Soviel zur Taktik.

Das Spiel wurde dann aufgrund des hohen Andrangs der Gästefans – das Kontigent war komplett ausgeschöpft - auch ca 15 Minuten später angepfiffen und sofort begann eine sehr abwechslungsreiche und schlussendlich an Dramatik nicht zu überbietende Partie. In der ersten Hälfte gab es Chancen auf beiden Seiten und die Abwehr der Geographen überließ gewohnt den Ballbesitz den Gegnern, welche zwar wieder und wieder vors Tor kamen, aber keine hochkarätigen Möglichkeiten generieren konnten. Dann ein schneller Konter der Geos und der Torwart der Gäste konnte sich nur noch mit einer Notbremse helfen. Elfmeter? Nein In der Bunten Liga nicht! Ein indirekter Freistoß, der knapp übers Tor ging.
Und genauso ging es weiter Rot-Gelb in der Defensive gefordert, Weiß im Angriff. Das Spiel war absolut ausgeglichen und sicher hätte hier jeder in Führung gehen können, doch dann ein weiterer Konter und der saß und wie! Ein Anspiel, eine kurze Drehung, ein Blick Richtung Tor und links unten schlug der Ball unhaltbar ein. Unser Top-Torjäger David traf erneut und das zum neunten Mal, absoluter Vereinstopwert – 1:0. Und so ging es auch mit diesem 1:0 in die Pause und - wie schon so oft - führten wir nach 30 Minuten.

Die zweite Hälfte startete und BigPlays übernahm erneut die Spielkontrolle, doch diesmal machten sie es besser und trafen erst zum Ausgleich nach einem Abwehrfehler und später sogar – wie schon so oft - zur 2:1-Führung, sollte es den nächsten Einbruch geben? In diesem Falle zöge man zum dritten Mal im Achtelfinale den Kürzeren und würde die 6. Führung verspielen. Doch dann die entscheidende Szene der 2. Halbzeit. Auf der Außenbahn wird der Ball erkämpft, ein kurzer Doppelpass und vorbei am Gegner und dann ein Diagonalpass des Spielberichtsschreibenden selbst, der die Abwehr nicht nur wie eine Rasierklinge aufschnitt, sondern auch Jules komplett frei zum Abschluss kommen ließ und der konnte sich diese Chance nicht nehmen lassen, 2:2!

Danach ging es in die Verlängerung und es spielte fast nur noch BigPlays, diese hatten zwei-drei hochkarätige Chancen, bei den Geos war zunehmend die Luft raus, da wir während des Spiels noch zwei Verletzte zu beklagen hatten und am Ende mit 8 Spielern und folglich nur einem Auswechsler den ständigen Boden- und Luftkämpfen genauso wie den überragenden Fans des Gegners Tribut zollen mussten. Doch alle diese Chancen, selbst die besten wurden vergeben. Der größte Feind des Fußballers ist eben immer noch der Konjunktiv! So ging es in die Lotterie Neunmeterschiessen. An Dramatik kaum zu überbieten, nach 5 Schützen stand es 3:3 nach Treffern und dann der entscheidende Schuss von Fabi GOTTschlich – flach in die Mitte, drin, man hat der Nerven, danach der Gegner, und unser Ersatzkeeper springt und pariert - Geotasaray die ohne Sieg in der Liga waren weiter und Island im Viertelfinale. Freude, Jubel, nach einigen Interviews und zwei Tagen Abstand realisiert man erst was man da geschafft hat.

Die Reise gehts weiter gegen ReAlk ins Viertelfinale.

Es sprach: Wynton Rufer (Trümmerlotten) 20.07.2016 20:40

Klingt nach nem Klasse Spiel! Wie liefs gege Realk? Ach und das offizielle Ergebnis wäre dann 2-2. Elfmeterschießen und die Torschützen darin lediglich in den Spielbericht=)
Weiterhin viel Spaß!

Saison ist beendet