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Wismut Chenin Blanc South Africa - AS Pirin 0:1

Playoffs 2014

Wismut Chenin Blanc South Africa - AS Pirin 0 : 1 ( 0 : 1 )

Das Spiel fand statt am: 14.07.2014
Halbfinale

Torschützen

Wismut Chenin Blanc South Africa:

Eingetragen von: Lundqvist am 2014-07-16 18:13:53

AS Pirin: Dr. Bibber

Eingetragen von: Dr. Gauner am 2014-07-14 20:21:35

Kommentare

Es sprach: Dr. Gauner (AS Pirin) 14.07.2014 20:21

Einfach geil in diesem Team zu spielen!!! Der ASP setzt sich am Montag Abend mit 1:0 gegen Wismut Chenin durch. Ausführlicher Spielbericht folgt von Dr. Radieserl

Es sprach: Dr. Hanito (AS Pirin) 14.07.2014 21:23

SCHWARZ WEISS WIE SCHNEE DU SCHÖNER ASP!!! Sehr sehr geil! Dr. Bibber bester Mann!

Es sprach: PD Dr. Radieserl (AS Pirin) 14.07.2014 22:47

Kommt.

Que magnifico!

Nur der allergeilste Club dr Welt.

Es sprach: PD Dr. Radieserl (AS Pirin) 15.07.2014 00:10

Afföller 2014.

Um es vorweg zu nehmen: Der ruhm- und glorreiche AS Pirin steht, auch Dank der tatkräftigen Unterstützung seiner treuen und aufopferungsvollen Fans, einmal mehr in einem Finale der Bunten Liga Marburg. Und es brauchte nicht weniger als den Topfavoriten Wismut Chenin Blanc von und zu South Africa, um unsere Farben durch ein weiteres Stahlbad gehen zu lassen.

Was wurde in den letzten Tagen nicht alles berichtet. Von Taktik und dem jogo bonito, von funktionierenden Mannschaften und von funktionierenden Superstars. Von entscheidenen Torschützen. Von knappen und von deutlichen Resultaten. Von verdienten und von unverdienten Gewinnern. Von der Historie.

Bern 1954. München 1974. Rom 1990. Rio 2014.

Und, ja, liebe Fußballbegeisterte: Der Afföller. 2009. Der Afföller 2010. Und jetzt wieder einmal: Der Afföller 2014.

Montag der 14.7.2014 Afföllerwiesen, und wir fühlen uns zurückversetzt in der Zeit. Ein Halbfinale war zu spielen gegen ein bären- und laufstarkes Wismut. Und damit gehen wir mitten herein ins Geschehen.

Das Spiel begann mit vorsichtigem Abtasten, doch als die Wismuten den erwarteten Druck vermissen ließen, brach Pirin alsbald den eigenen Abwehrriegel auf. ab Minute 5 entwickelte sich ein munteres Spiel mit einem Plus an Chancen und Spielanteilen für den ASP. Im Abschluss zu fahrig, zu unbedacht oder aber ein paar Zentimeter zu kurz gewachsen, gelang uns allerdings nicht der wichtige Führungstreffer: Dr. Poldi konnte seinen goldlasierten Bumms nicht an gegnerischen Beinen in Richtung Tor bringen, Dr Radieserl agierte in der gegnerischen Hälfte zumeist überhastet und Dr Bibber fand keine ausreichende Kontrolle über das Spielgerät, es auf gezielte Reise zu senden. WCBdSAXYZ fand sich indes auf und nieder immer wieder in gefälligem Passspiel in allen Bereichen des heiligen Rasens von und zu Afföller wieder, ohne sich jedoch entscheidend vor den pirinischen Gauner zu kombinieren. Zum Ende der ersten Hälfte landeten dann auf beiden Seiten immer mehr Pässe in der jeweils gegnerischen Abwehr.

Es brauchte eine kleine Kombination durch die Mitte, die Dr. Bibber dann zum viel umjubelten 1:0 an den Innenpfosten abschloss. Kurz darauf kam der Pausentee wie gerufen. Und es war klar, dass die favorisierten Cheninen eine Chippe drauflegen würden in den folgenden 30 Minuten.

Die himmelblauen übernahmen bald die Kontrolle über das Feld und ließen den Ball gefällig laufen. Anfangs noch erfolgreich in kleineren Störmanövern, ließen sich die schwarz-weißen im Verlauf immer weiter zurückdrängen und brachten ab der 45. Minute auch nur noch wenige Pässe an den Mann. Einen direkt abgeschlossenen Spielzug auf das lange Eck machte zunächst unser Keeper gekonnt zunichte. Und was dann folgte war eine weitere Abwehrschlacht, an deren Ende unsere Kräfte zu schwinden schienen, doch irgendwie brachten wir immer ein Bein zwischen Ball und Tor. Wismut drückte und drängte, führte kurz vor dem Schluspfiff noch einen zweifelhaften Freistoß aus aussichtsreicher Position aus, doch die Pille ging auch diesmal drüber. Summa summarum hieß es 1:0 für unsere Farben.

Montag der 14.7.2014 Afföllerwiesen. Es ist alles Interpretation und Geschichte wird jedes Jahr neu geschrieben.

Waren es nicht auch 2009 die Freunde vom Anaeroben Sporttreiben, die man im Viertelfinale ausschaltete. Wurde nicht auch der Halbfinaleinzug 2010 erst mit dem entscheidenen 4:3 in der Verlängerung markiert. Waren es nicht die Hearts, die 2010 ebenfalls in himmelblauen Trikots aufliefen (zugegeben, Wismut hatte sich 2014 neuerdings ein schnittigeres Design zugelegt). Hatte der AS Pirin, diese allseits heiß und innig geliebte Institution der Bunten Liga Marburg, nicht schon immer ausgeschwitzt und ausgepresst was ihm lieb und innig war, um den eigenen und den fremden Ansprüchen Jahr für Jahr gerecht zu werden.

Dieser heißgeliebte und vollgeschwitzte Afföller, der Blut- und Tränen-Rasen, den schon so viele pirinische Kampfschweine zuvor durchpflügten, stets in der Hoffnung, einmal den ganz großen Sprung zu springen.

Hatte sich der AS Pirin nicht auch 2009 in einem denkwürdigen Halbfinale mit 1:0 durchgesetzt? Stand es nicht auch 2010 nach weniger als 60 Minuten 1:0 für den Traum in Schwarz-weiß?

Es geht immer weiter. Auch nach 2014.

Es sprach: Lundqvist (Wismut Chenin Blanc South Africa) 16.07.2014 18:13

Ohne unsere beiden Toptorjäger ließen wir in der Offensive die nötige Durchschlagskraft vermissen. Das lag aber nicht ganz unerheblich auch an aufopferungsvoll kämpfenden Pirinern, die sich in jeder Situation in den Ball warfen und einfach alles in die Waagschale schmissen, was man nur so werfen kann. Hier und da vllt etwas an der Grenze, wollte der ASP den Einzug ins Finale an diesem Tag einfach mehr als wir und hat sich diesen trotz 0 Torschüssen in Hälfte 2 daher auch einfach verdient, weil er galliger war und eben ein Tor erzielen konnte.

Im ersten Durchgang zeigten wir zudem noch unsere schlechteste Saisonleistung. Keine Bewegung im Sturm, kaum einmal Torchancen. Pirin hier mit einem kleinen Chancenplus und ein Ball geht dann halt auch perfekt ins rechte Toreck.

Ein, zwei strittige Situationen, wie ein nicht geahntes Handspiel kurz vorm eigenen Tor oder ein merkwürdiger Zweikampf im ersten Durchgang, der unseren Stürmer am kontrollierten Torschuss hinderte, sollen keine Ausrede sein, dass wir es mit der Leistung am Montag einfach nicht verdient hatten.

Drittes Mal in Folge im Halbfinale raus, die letzten beiden Jahre hat uns der spätere Titelträger gestoppt. Eigentlich kann morgen also gar nichts mehr schiefgehen

Glück auf.

Saison ist beendet